Drei Millionen Menschen füllten jeden Platz in Italien. Es ist außergewöhnlich . Menschlichkeit, Solidarität und der Kampf für soziale Gerechtigkeit gingen auf die Straße. Es ist ein großartiges Ereignis, und die Machthaber sollten den Menschen, die auf die Straße gingen, die Ehre unseres Landes verteidigten und die Notwendigkeit von Brüderlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und der Beendigung des Krieges nachdrücklich bekräftigten, aufrichtig danken.
Maurizio Landini (Gewerschaftsvositzende der Cgil) sagte dies in Bologna und fasste damit das Wochenende, dem 3. und 4. Okt. 25, an dem die Aktionen der Demonstrationen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes und in Solidarität mit den von der israelischen Armee festgenommenen Aktivisten der Global Sumud Flotilla stattfanden, zusammen. Für Landini „besteht die grundlegende Neuerung darin, dass wir junge Menschen erleben, die Teilnahme einer neuen Generation, die das Bedürfnis nach Freiheit, Gerechtigkeit und einer Zukunft nachdrücklich bekräftigt.“
Man dürfe nicht unterschätzen, fügte Landini hinzu, „dass diejenigen, die in den Streik traten, dies nicht für eine Lohnerhöhung taten, sondern sich entschieden, auf die Straße zu gehen und auf ihren Lohn zu verzichten, weil sie erkannten, dass wir, um ihre eigenen Bedingungen zu verbessern, die Bedingungen des Friedens verbessern müssen, während wir mit einem Völkermord konfrontiert sind.“
Gestern reagierte Landini auch auf die Kritik von Regierungsvertretern, insbesondere von Verkehrsminister und Lega-Chef Matteo Salvini: „Diejenigen, die an den Märschen teilnehmen, sind diejenigen, die Steuern und damit auch die Gehälter unserer Minister zahlen. Sie sollten sie nicht verunglimpfen oder gar bedrohen," was ja zur Zeit europaweit geschieht.
Tw. aus Unioneonline
Termine für den Zeitraum Oktober 2025 bis Februar 2026
Niedriglohn, Rassismus und Outsourcing, die CMF-Beschäftigtern streiken. Die Charité Facility Management (CFM) ist ein Tochterunternehmen der Charité. Dort werden Arbeiten wie die Reinigung, die Sterilisierung, die Logistik und auch die Technik ausgelagert. Die meisten Beschäftigten sind migrantisch, sind Frauen und müssen in vielen Fällen mehrere Kinder versorgen.... Gewerkschaftsforum Berlin
„Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon. Er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. Diesen Schandfleck der Zivilisation sollte man so schnell wie möglich zum Verschwinden bringen. Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalttat und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich scheint mir der Krieg …“.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein das heißt, müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos… Kriegsmüde hat man immer zu sein, d.h. nicht nachdem, sondern ehe man einen Krieg begonnen hat. Aus Kriegsmüdigkeit werde der Krieg nicht beendet, sondern unterlassen…
Karl Kraus, 1918
Das Interview erschien in Telepolis in Kooperation mit dem US-Medium Democracy Now. Hier geht es zum Original.
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