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„Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“

Bertolt Brecht, Das Gedächtnis der Menschheit

Gigantisches Internierungslager

Mit einer Hungerblockade will Israel Gaza ethnisch säubern. Die Hilfsorganisation Palestinian Medical Relief Society schlägt Alarm - Von Raul Zelik

Brasilien: Präsident Lula verurteilt israelische Offensive in Gaza scharf

Israel habe Recht auf Selbstverteidigung überschritten, so Lula. Brasilianische Künstler:innen und Intellektuelle fordern Abbruch der Beziehungen. Amerika21

Verlieren die USA Lateinamerika?

Die Wut und der Widerstand gegen die Einschüchterungspolitik von Donald Trump mit Massenabschiebungen und wirtschaftlichen Repressalien gegen Lateinamerika nehmen zu, auch wenn die großen Mainstream-Medien versuchen, dies zu verschleiern. Amerika21

Proteste in Panama

Seit dem 15. April 2025 protestieren in Panama Tausende Menschen mit Streiks und Blockaden im ganzen Land gegen geplante Reformen der Sozialversicherung (CSS) und  Vereinbarungen mit den USA. Amerika 21

Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg

Unterschriftenaktion: Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!

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Diskussion über 4-Tage-Woche als Tarifforderung 2023

06.04.2023

Die 4-Tage-Woche mit 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich: Wird sie Tarifforderung für die Stahl-Tarifrunde Ende 2023? Darüber diskutiert die Tarifkommission Nordwest der IG Metall. Tatsächlich gibt es die 4-Tage-Woche längst in vielen Betrieben und Tarifverträgen der IG Metall.


5. April 2023

Soll die IG Metall mit der Forderung nach einer 4-Tage-Woche in die Ende 2023 startende Tarifrunde in der Stahlindustrie gehen? Darüber diskutieren aktuell die Mitglieder der Tarifkommission in der nordwestdeutschen Stahlindustrie. Der Vorschlag kam von der IG Metall-Verhandlungskommission, der auch zahlreiche Betriebsräte aus Stahlbetrieben angehören. Genauer gesagt geht es um eine 4-Tage-Woche mit 32 statt 35 Stunden, bei vollem Lohnausgleich.

Die 4-Tage-Woche wird derzeit weltweit diskutiert, in vielen Staaten wird experimentiert: Beschäftigte arbeiten motivierter, produktiver und gesünder – und können Arbeit und Leben besser vereinbaren, Stichwort „Work-Life-Balance“. Betriebe werden durch die 4-Tage-Woche attraktiver für Fachkräfte – und können damit in Krisen Arbeitsplätze sichern. Und schließlich ist die 4-Tage-Woche auch gut fürs Klima, spart Arbeitswege und Energie.

Diskussion um 4-Tage-Woche läuft in den Stahl-Betrieben

Die 4-Tage-Woche wäre “für die Lebensqualität und die Gesundheit ein großer Fortschritt”, findet Stahl-Verhandlungsführer Knut Giesler. Er will die 4-Tage-Woche als Vorschlag Ende April in die Tarifkommission einbringen. “Die bisherigen Rückmeldungen aus den Belegschaften sind ausgesprochen positiv.”

„Die 4-Tage-Woche wird seit Jahren von der IG Metall nicht nur gesellschaftlich vorangetrieben, sondern auch konkret umgesetzt“, erklärt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. „Die Forderung, in der Stahlbranche die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich umzusetzen, zielt erstmals auf einen kollektiven, tariflich abgesicherten Anspruch für Beschäftigte einer ganze Branche. Das ist ein nächster Schritt in eine attraktive industrielle Arbeitswelt, die Leben und Arbeit gut vereinen lässt.

4-Tage-Woche erstmals bei VW 1993

Tatsächlich hat die IG Metall schon 1993 die 4-Tage-Woche erstmals durchgesetzt – bei Volkswagen. Damals war die Autoindustrie in einer tiefen Krise. 30 000 Arbeitsplätze hat die IG Metall damals bei VW gesichert.

Die Verkürzung der Arbeitszeit war von Beginn an Top-Thema der Gewerkschaften – Ende des 19. Jahrhunderts war der 8-Stunden-Tag zentrale Forderung – und insbesondere der IG Metall: 1984 setzte die IG Metall die Einführung der 35-Stunden-Woche in der Metall- und Elektroindustrie mit einem fast sieben Wochen langen Streik durch – als Mittel gegen die Massenarbeitslosigkeit, aber auch unter dem Motto “Mehr Zeit zum Leben, Lieben, Lachen”.

 

 
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