von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht
Kundgebung am 25. Februar, 14 Uhr am Brandenburger Tor
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzern. Zu finden unter
Globaler Klimastreik am 3.3.23
Zum Auftakt der Kundgebung kamen am heutigen Freitag viele der ca. 700 Teilnehmer verspätet. Der Grund: ein Streik im öffentlichem Nahverkehr wie seit Jahren gewünscht von Fridays For Future und Verdi.
Zusammen sollte und wurde für ein zukunftstrrächtigen Nahverkehr gestritten. Leider waren die Verdi-Vertreter auf der Demo die krasse Minderheit.
update: TN-Anzahl Korrektur
Die Gelbwesten entstanden als dezentralisierte Rebellion ohne Führung, die jedoch an vielen Orten in den französischen Provinzen gleichzeitig aufflammte. Es handelte sich um eine Rebellion, die von Aktivisten getragen wurde, die politisch nicht sonderlich aktiv gewesen waren. Sie hatten die Initiative ergriffen, kollektiv Widerstand geleistet und sich konstruktiv und aktiv zusammengetan – sie waren aus der Isolation des Alltags herausgetreten und hatten „das Wort befreit“.
von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht
Kundgebung am 25. Februar, 14 Uhr am Brandenburger Tor
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzern. Zu finden unter
--> zur Unterstützung/Unterzeichnung
BASF kündigt an weltweit 2600 Stellen zu streichen.
Dieses wird jedoch ohne Kündigungen vorgenommen werden. 700 Stellen sollen bei der Prodution in Ludwigshafen, dem Hauptstandort von BASF wegfallen.
Bei rund 39.000 in Deutschland und weltweit 111.500 Mitarbeiter sollte das problemlos zu schaffen sein.
Grund der Rationalisierung und Sparmaßnahme von jährlich 500 Mio Euro ist die Politik der Bundesregierung.
Diese hatte den Gas- und Ölimporte aus Russland weitgehend gestopp.
BASF ist ein Großverarbeiter dieser Rohstoffe. Es werden damit Kunstdünger....
Die IG Metall fordert in der Tarifrunde für 435.000 Kfz-Handwerker und Handwerkerinnen eine kräftige Anhebung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Die Kampfbereitschaft der Metaller in den Werkstätten ist hoch.
Info IGM
25.2.23 update: Fotos von der Veranstaltung am 24.2. mit ca. 40 TeilnehmerInnen siehe "Artikel lesen" (2. Seite)
Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor in Wuppertal:
Wann: Am Freitag, den 24. Februar um 18 Uhr
Wo: Forum, Robertstr. 5a, 42107 Wuppertal
Das Buch von Raúl Sánchez Cedillo will Anstoß geben für die überfällige Debatte, wie eine zeitgemäße Anti-Kriegs-Position aussehen kann.
Der Autor plädiert dafür, dass "Frieden" in einer von Krisen geschüttelten Welt nicht ohne eine soziale und ökologische Umkehr denkbar ist.
Anstelle einer Parteinahme für eine der Kriegsparteien stellt Cedillo die Versuche, eineandere Gesellschaft und neue Instuonen zu schaffen, in den Mittelpunkt.
Wie führende deutsche Unternehmen durch die Nazis groß geworden sind
David de Jong: Braunes Erbe. Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2022. 496 S., 28 Euro
In diesem Buch schildert der Autor ausführlich die Machenschaften unzähliger Wirtschaftsbosse im Dritten Reich.
David de Jong, geb. 1986, ist ein niederländischer Journalist und hat für Blomberg News, Businessweek, Wall Street Journal und Het Financieele Dagblad über das Bank- und Finanzwesen in New York und Europa geschrieben. Für sein Buch Braunes Erbe recherchierte er vier Jahre lang. Alle darin genannten Unternehmen bzw. deren Eigentümer hatten beste Verbindungen zu Hitler und seinem Führungsumfeld. Aufgeführt seien hier nur fünf Beispiele: Finck, Flick, Quandt, Oetker, Porsche (VW).
Detailliert legt der Autor dar, wie der Bankier August Finck sein Imperium schuf. Durch Arisierung konnte Finck, um nur ein Beispiel zu nennen, über eine Treuhänderschaft in Österreich die Rothschild-Bank übernehmen. Zu einem exorbitant niedrigen Preis! Quasi geschenkt!
Finck war Aristokrat und Bankier aus München und der reichste Mann....
Die Deutsche Post zählt zu den sogenannten Krisengewinnern, sie schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Rekordergebnis von 8,4 Milliarden Euro ab. Dafür hat der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Frank Appel, der im Jahr mehr als 10 Millionen Euro, das ist eines der höchsten Gehälter aller Vorstände in Deutschland, ausgezahlt bekommt, ausdrücklich auch den „engagierten Beschäftigten“ gedankt. Ein Zusteller der Post müsste, um auf das Jahresgehalt von Appel zu kommen, mehr als 300 Jahre arbeiten.
Nun fordern die Postbeschäftigten eine Lohnerhöhung von 15 Prozent.
Duygu Kaya wollte am 6. April 2022 in der Verhandlung über ihre Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht Berlin eine Erklärung abgeben. Ihr Anwalt Benedikt Hopmann forderte das Gericht auf, sich diese Erklärung anzuhören, um sich selbst ein Bild davon zu machen, unter welchen Bedingungen die Gorillas-Beschäftigten arbeiten und warum die Beschäftigten die Arbeit niederlegten.
Sie haben es nicht verhindert, dass eine Lohnpolitik gemacht wurde, bei der die Reallöhne gesunken sind
Für Gewerkschaften gibt es nichts Wichtigeres als Mitglieder. Wenn sie die Unternehmen nicht mit Mitgliedern beeindrucken können, können sie sie auch nicht mit Streikdrohungen erschrecken. Wer nicht einmal mit Streiks drohen kann, der braucht an den Tischen der Tarifverhandlungen gar nicht erst Platz zu nehmen.
Die Zahl der Mitglieder, die in den DGB-Gewerkschaften organisiert sind, ist seit der Wiedervereinigung etwa um die Hälfte eingebrochen. Im Jahr 2017 ist sie erstmals unter die 6 Millionenmarke gesunken. Zum Jahresende 2021 waren es noch 5.7 Millionen Mitglieder, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 130.000.
Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) kritisiert die geplante Lieferung von Panzer an die Ukraine: „Statt endlich die zivile Hilfe auszuweiten, werden immer mehr und immer größere Waffensysteme in den Krieg geliefert. Damit wird die Eskalationsspirale angeheizt und der Krieg ausgeweitet“, kritisiert der DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin, Experte für Waffenexporte, und erklärt weiter: „Deutschland muss mit aller Kraft zivil helfen!“
Nachdem Frankreich und die USA angekündigt haben, die Ukraine mit leichten Kampfpanzern zu beliefern, beabsichtigt nun auch die Bundesregierung weitere Waffen zu liefern, allen voran Marder-Schützenpanzer und Patriot-Flugabwehrsysteme. Die Ausbildung der ukrainischen Soldat*innen an den Waffen soll auf Truppenübungsplätzen der Bundeswehr stattfinden.
Solidaritätserklärung von Gewerkschafter:innen in verschiedenen Gruppen in Deutschland
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir haben von euren Streiks in Großbritannien erfahren. In den Zeitungen hier in Deutschland war wenig Sympathisches darüber zu lesen.
Mehr bei Labournet
Wo allenthalben Rückblicke aufs abgelaufene Jahr, auf die Folgen der „Zeitenwende“, veranstaltet wurden, hier ein weiterer Blick – mehr als 100 Jahre – zurück auf die Wende von 1914, als sich die Arbeiterbewegung auf den Weg ins Zeitalter der Weltkriege begab. Im Untergrund-Blättle wurde jüngst (https://www.untergrund-blättle.ch/buchrezensionen/sachliteratur/anton-pannekoek-klassenkampf-und-nation-7401.html) an Anton Pannekoeks wieder aufgelegtes Pamphlet „Klassenkampf und Nation“ von 1912 erinnert: Die Neuausgabe der Streitschrift rufe eine historische Zeitenwende in Erinnerung, nämlich die Zäsur, als die Arbeiterbewegung ihre Kapitalismuskritik beendete und aus ihrer internationalistischen Programmatik heraus den Weg zur Bejahung der Nation fand, somit das „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) möglich machte. Das sei, schrieb Frank Bernhardt, ein Denkanstoß für die heutige Zeit, wo sich ebenfalls der Weg in eine Weltkriegslage – unter tatkräftiger sozialdemokratischer Mitwirkung und ohne Gegenwehr der Gewerkschaften – als finale Perspektive abzeichne, atomare Apokalypse inbegriffen.
Wolfgang Hien* über Slave Cubelas Geschichte der „Industriellen Leidarbeit“Slave Cubela hat ein für linke Politik, sofern sie sich noch für einen Bezug zu den arbeitenden Klassen interessiert, fundamentales Werk vorgelegt. Sein Thema ist das Arbeitsleid – Cubela spricht von „Leidarbeit“ – und die Frage, inwiefern Leid sprachlich zu Wort kommt, verfremdet zu Wort kommt oder auch gar nicht zu Wort kommt. Cubela baut auf der Pathologie des Arbeitslebens auf und untergliedert in seiner Betrachtung die kapitalistische Industrialisierung in die Phasen Hochindustrialisierung, wissenschaftliche Fabrik und fluide Fabrik, welche unsere Gegenwart charakterisiert. Thematisiert wird nicht nur die deutsche Arbeitsgeschichte, sondern auch die anderer Länder, vornehmlich: USA, England und Frankreich. Die aktuelle Situation der globalen Arbeitsgesellschaft ist dramatisch: Viele hundert Millionen Menschen arbeiten und existieren unter unermesslichem Leid, jährlich ereignen sich nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation mehr als 300 Millionen Arbeitsunfälle, davon mehr als zwei Millionen mit tödlichem Ausgang.
Termine für den Zeitraum Oktober 2023 bis Februar 2024
Argentinien soll wegen Verstaatlichung des Erdölkonzerns YPF 16 Milliarden US-Dollar zahlen. Regierung kritisiert Entscheidung und legt Widerspruch ein
Neue Recherchen haben die Rolle deutscher Nazis beim Putsch von General Pinochet gegen die Regierung von Salvador Allende am 11. September 1973 bekannt gemacht. Eine Reihe von Zeugnissen beleuchtet dabei das Wirken des damals als Kriegsverbrecher gesuchten ehemaligen SS-Standartenführers Walter Rauff und der deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad. Der WDR hat die Erkenntnisse vor wenigen Tagen mit einem Feature von Wilfried Huismann gesendet.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat erneut vor Versuchen gewarnt, die Ergebnisse der jüngsten Präsidentschaftswahlen in Guatemala zu kippen, aus denen Bernardo Arévalo von der gemäßigt linken Partei Semilla als Sieger hervorging.
Präsident Petro hat sich vor Kaffeeproduzenten unzufrieden mit dem Freihandelsabkommen zwischen Kolumbien und den USA gezeigt. Seine Regierung sei deshalb dabei, das Abkommen neu zu verhandeln, kündigte er unter Beifall an. Es ist 2012 trotz des Widerstands von sozialen Bewegungen im Land in Kraft getreten.
Der kolumbianische Präsident Petro hat sich während eines Staatsbesuchs in Spanien für ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine ausgesprochen. In Lateinamerika nehmen Armut und Hunger zu, weil die Lebensmittelpreise steigen. "Das liegt am Krieg", so der Linkspolitiker.
Die brasilianische Agentur für Export- und Investitionsförderung hat den Beginn des Handels zwischen China und Brasilien in ihren lokalen Währungen Yuan und Real bekannt gegeben. Der US-Dollar ist damit als Zahlungsmittel ausgeschlossen.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat das Ersuchen der deutschen Regierung abgelehnt, Panzermunition in die Ukraine zu liefern. Dies berichtet die brasilianische Tageszeitung Folha de S.Paulo.
Der Sozialwissenschaftler Antônio Andrioli über das Wahlergebnis und die Handlungsmöglichkeiten einer Regierung Lula für fortschrittliche Politik. Amerika 21
Der Brigadegeneral a. D. Erich Vad kritisiert die aktuelle Kriegsrhetorik in der Diskussion um Waffenlieferungen an die Ukraine. Priorität solle haben, dass möglichst schnell ein Waffen-stillstand eintrete.
Demokratie und Sozialstaat bewahren - Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!
Gerichtshof stützt sich auf Anerkennung Guaidós durch britische Regierung. Das Urteil ist das letzte in einer langen Geschichte vor britischen Gerichten über die Frage, wer die 31 Tonnen Gold kontrolliert, die Venezuela bei der Bank of England deponiert hat. Amerika21
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