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NSA ließ Muskeln spielen
02.11.2013 | 12:46 Uhr

NSA: "Muscular" stellt Sicherheit der Cloud in Frage

Die Daten-Schnüffeleien der anglo-amerikanischen Geheimdienste haben offensichtlich noch größere Dimensionen. Sollten die jüngsten Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden der Realität entsprechen, fangen der US-Dienst NSA und sein britischer Partner GCHQ mit ihrem Projekt Muscular jeden Tag Millionen Daten von den internen Servern bei Google und Yahoo ab ....

Nicht bekannt war bislang, dass sich die Dienste NSA und GCHQ offenbar zusätzlich einen direkten Zugriff auf Datenleitungen zwischen den Rechenzentren von Google und Yahoo verschafft haben. Das behauptet zumindest die Washington Post und beruft sich dabei auf Unterlagen von Snowden.

Google und Yahoo betreiben rund um den Globus gewaltige Rechenzentren, die mit Glasfaserkabeln verbunden sind. Diese Leitungen wurden laut Snowdens Papieren angezapft und ermöglichten den Schnüfflern den vollen Zugriff. Bei Google könnte davon nicht nur der E-Mail-Service GMail betroffen sein, sondern sämtliche Cloud-Dienste – etwa Google Docs, online gesicherte Fotos, die mit einem Google-Konto verbundene Such-Historie oder die von Google Maps ermittelten Orte und Routen.

Auch Android-Smartphones könnten betroffen sein, da sich die ohne Google-Dienste kaum betreiben lassen. Dazu kommen die Verbindungsdaten: Wer hat wem von wo aus eine E-Mail geschickt? Wonach wurde bei Google gesucht und wo befand sich der Anwender dabei? Diese Liste lässt sich fast beliebig verlängern.



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