Tarifkonflikt Bahn - Forderungen GDL

01.03.2024

Während die GDL Vereinbarungen einhält, hat die DB über BILD Interna aus den Tarifverhandlungen in die Öffentlichkeit gebracht. Die GDL äußert sich am kommenden Montag in einer Pressekonferenz zu den Verhandlungen. Bis dahin gilt eine Informationssperre.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist es gewohnt, sich an Vereinbarungen zu halten. Dies bedeutete: bis einschließlich 3. März 2024 keine Kommunikation und Einhaltung der Friedenspflicht.

Wenn die Deutsche Bahn in gewohnter Manier irgendeine Meldung in der BILD durchsticht, dann ist dies kein Grund für die GDL, ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht einzuhalten.

Tendenziös und schuldzuweisend

Wie allseits bekannt, gibt die GDL der BILD seit Jahren keinerlei Interviews oder Hintergrundinformationen. Nunmehr veröffentlicht gerade dieses Medium, wie immer tendenziös und schon vorab schuldzuweisend, sämtliche Details zum Tagungsort als auch zur Beteiligung von Dritten, obwohl zwischen allen Beteiligten Vertraulichkeit vereinbart wurde! Diese Informationen sind gezielt vom DB-Management durchgestochen worden, um es dann der Gewerkschaftsseite anzuhängen.

Informationssperre bis kommenden Montag

Die ursprüngliche Vereinbarung einhaltend, gibt es seitens der GDL keinerlei Information zu den DB-Verhandlungen bis zu einer Pressekonferenz.

Diese findet statt

am Montag, 4. März 2024, 11:00 Uhr in der GDL-Geschäftsstelle Mohrenstraße 59, 10117 Berlin

Bis zu diesem Zeitpunkt steht die GDL für Statements nicht zur Verfügung.
Unsere Kernforderungen für 2023.

Die bestehenden Tarifforderungen der GDL

  • allgemeine Entgelterhöhung um 555 Euro, bei gleichzeitiger Absenkung der Arbeitszeit auf die 35-Stunden-
  • WocheInflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für Voll- und Teilzeitarbeitskräfte; für Azubis 1.500 Euro
  • Erhöhung des Arbeitgeberanteils der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) auf 5 % für alle, die nicht unter den Zusatzversorgungstarifvertrag (ZVersTV) fallen
  • deutliche Erhöhung der Ausbildungsvergütung um mindestens 324 Euro und Vereinheitlichung der Vergütung bei allen Eisenbahnen
  • allgemeine Erhöhung um 25 %
  • Absenkung der Arbeitszeit auf die 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter
    Freiwillig kann diese bis auf 40 Stunden erhöht werden. Natürlich mit entsprechender Entgeltanpassung von 2,8 % pro Stunde.
  • besondere Teilzeit im Alter:Verlängerung bei der DB und Einführung bei den noch fehlenden Wettbewerbsbahnen
  • Einführung der Fünf-Schichten-Woche bzw. einer Arbeitsphase von maximal fünf Tagen
    anschließend ein Ruhetag von mindestens 48 Stunden
  • volle Übernahme des Deutschland-Tickets; alternativ Fahrtkostenübernahme in gleicher Höhe
  • Laufzeit zwölf Monate
 
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September 2024

Beendet

Worte Statt Waffen - Buchvorstwellung
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Ausstellung & Filmabend
Dienstag, 24. September
Ausstellungseröffnung “cards
on the table”: 18:00 Uhr
Filmstart “Rise up”: 19:30 Uhr

24.09.2024
18:00 Bob campus Wuppertal RISE UP - GEMEINSAM FÜR EINE BESSER WELT WICHLINGHAUSER STRASSE 31 42277 WUPPERTAL external Link

 

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