Wuppertaler Friedensforum - Aktiv für den Frieden - Wuppertaler Friedensforum
Das Wuppertaler Friedensforum verurteilt den russischen Krieg gegen die Ukraine. Es gibt viele Ursachen, Erklärungen, Hintergründe – aber keine Rechtfertigung. Unsere Solidarität gilt der betroffenen Zivilbevölkerung und der Antikriegsbewegung in Russland.
SCHULDENBREMSE FÜR DIE AUFRÜSTUNG
Wir sehen aber in der von unserer Bundesregierung vorgesehenen massiven Aufrüstung kein geeignetes Mittel, den Konflikt zu deeskalieren. Deshalb lehnen wir den kreditfinanzierten Sonderfonds von 100 Mrd. Euro, der zur Verfassungsnorm erhoben werden soll, entschieden ab. Diese Schulden werden wir „normale“ Bürgerinnen und Bürger, die ohnehin schon von enorm steigenden Preisen und der Inflation betroffen sind, begleichen müssen.
Das massive militärische Übergewicht der NATO hat den Krieg nicht verhindert. Die USA geben 13x so viel für die Rüstung aus wie Russland. Deutschland, Großbritannien und Frankreich zusammen etwa das Dreifache. Welche zusätzliche Sicherheit soll durch eine dermaßen drastische deutsche Aufrüstung entstehen? Sicher ist damit nur, dass die Rüstungsunternehmen höhere Dividenden ausschütten werden.
SANKTIONEN
Sanktionen sind gut, wenn sie die Richtigen treffen. Sanktionen, die zu Hungersnöten führen und damit großes Leid oder wahnsinnige Preissteigerungen an der falschen Stelle verursachen, lehnen wir ab.
RÜSTUNG UND KRIEG SIND KLIMAKILLER
Ein großer Verlierer durch Rüstung und Krieg ist auch das Klima. Alle bisherigen Bemühungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes werden enorm zurückgeworfen. Das für die Aufrüstung zusätzlich bereitgestellte Geld wird für die Bekämpfung des Klimawandels fehlen.
UNSERE FORDERUNGEN
Sofortiger Stopp aller Kriegshandlungen. Sofortiger Rückzug der russischen Truppen.
Raus aus der Eskalationsspirale! Alle Seiten müssen mit dem ernsthaften Willen zur Beendigung des Krieges an den Verhandlungstisch. Notwendig ist eine konsequente Friedenslogik mit der Universalität von Menschen- und Völkerrecht.
Verzicht auf die geplante massive Aufrüstung. Keine Bereitstellung von 100 Mrd. Euro als „Sondervermögen“ mit Verfassungscharakter und keine Erhöhung des jährlichen Rüstungsetats um 30 Mrd. Euro. Dieses Geld wird benötigt für Soziales, Gesundheit, Klimaschutz und andere friedensstiftende Zwecke.
Unterschiedslose Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine.
UNSERE VISION
Unser Ziel ist eine europäische Friedensordnung - Abrüstung verbal und real! Wir setzen den geopolitischen Machtbestrebungen der Großmächte die Vision einer von Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt getragenen europäischen Gemeinschaft entgegen. In einer Weltwirtschaftsordnung, die vor allem auf Konkurrenz von Konzernen und Staaten um Rohstoffe, Handelswege und Einflusssphären beruht, werden wir auf Dauer keinen Frieden finden. Wir wollen dazu beitragen die Friedensbewegung zu stärken und eine Bewegung gegen den neuen weltweiten Militarismus ins Leben zu rufen. Wir laden alle Menschen ein, sich daran zu beteiligen.
OSTERMARSCH 2022
Am 16. April fahren wir gemeinsam zum traditionellen Ostermarsch nach Düsseldorf. Vorher laden wir ein zu einer Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz am Wuppertaler Hauptbahnhof mit Musik und Informationen. Danach fahren wir mit dem RE 4 um 13:58 gemeinsam nach Düsseldorf zum Ostermarsch Rhein-Ruhr: Eskalationsspirale durchbrechen - Klima schützen! - Atom- und Hochrüstung stoppen! - Kein Krieg in Europa und anderswo
Treffpunkt zur Auftaktkundgebung: DGB-Haus in Düsseldorf, 14:30 Friedrich-Ebert-Str.
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/ostermarsch-rhein-ruhr-2022-4805.pdf
Termine für den Zeitraum Mai 2022 bis Juni 2022
Mai 2022
Datum
Uhrzeit
Ort
Thema
Referent
Info
14. bis 15.05.2022
11:00
Stuttgart, hybrid
Klima-Konferenz Bahn
diverse
näheres in Kürze
"Seit mir bewusst wurde, was ich als Kind während des 2. Weltkriegs erlebt und erfahren habe, war mein Anliegen und bleibt es, dazu beizutragen, dass sich Vergleich-bares nicht noch einmal ereignen kann..." Rolf Becker ist Schauspieler.
Der Brigadegeneral a. D. Erich Vad kritisiert die aktuelle Kriegsrhetorik in der Diskussion um Waffenlieferungen an die Ukraine. Priorität solle haben, dass möglichst schnell ein Waffen-stillstand eintrete. Er weiß, dass Krieg kein Video Game ist.
Die Berliner Zeitung berichtet: Ein offener Brief an den Bundeskanzler fordert den Stopp der Waffen-lieferungen an die Ukraine.
Der ukrainische Präsident Selenskyj lässt bei seinen Auftritt im griechischen Parlament Mitglieder des neonazistischen Regiments Asow sprechen. Y. Varoufakis im der Freitag
Verdi-Vorsitzender Frank Werneke zum Krieg gegen die Ukraine.
Demokratie und Sozialstaat bewahren - Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!
Einen Krieg beginnt ein Staat nur, wenn wesentliche militärische, wirtschaftliche und politische Machtgruppen sich zumindest einbilden können, ihn vorteilhaft nutzen oder gewinnen zu können, und wenn sie sich damit in ihrer Gesellschaft durchsetzen können. Das wird beeinflusst von wirtschaftlichen und politischen Zwängen und internationalen Kräfteverhältnissen. Von Klaus Dallmer u.a.
https://arbeiterpolitik.de/2022/02/kriegsgefahr-wer-will-was/
Krankenhausbeschäftigte stellen Ultimatum für Tarifvertrag Entlastung – Notruf wird lauter. Die Beschäftigten der sechs Unikliniken in NRW (Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster) fordern die NRW-Landesregierung und den Arbeitgeberverband auf, sofort Maßnahmen gegen den Personalnotstand einzuleiten. Pressemitteilung verdi
Bundesgartenschau oder nicht. Es gibt einen beeindruckenden Gegenentwurf zu den Plänen der Stadt: BuGa+.
... Im zu Ende gehenden Jahr 2021 sind bundesweit insgesamt neun Kliniken geschlossen worden, hinzu kommen 22 Teilschließungen. Eine Klinik nur zum Teil zu schließen bedeutet erfahrungsgemäß den ersten Schritt für eine spätere komplette Schließung. ... Artikel Gewerkschaftsforum
Gerichtshof stützt sich auf Anerkennung Guaidós durch britische Regierung. Das Urteil ist das letzte in einer langen Geschichte vor britischen Gerichten über die Frage, wer die 31 Tonnen Gold kontrolliert, die Venezuela bei der Bank of England deponiert hat. Die Regierung Maduro hat versucht, die Freigabe zu erwirken, um in der Covid-19-Pandemie Lebensmittel und Medikamente zu kaufen. Artikel bei Amerika21
Sowohl in Venezuela als auch international hat eine massive Demontage des Oppositionspolitikers Guaidó stattgefunden. In der jüngsten Abstimmung in der UNO konnte Guaidó nur noch 16 Staaten für sich gewinnen. Die USA halten aber weiter an ihrem "Interimspräsidenten" fest. Artikel bei Amerika21
Sonderberichterstatterin bekräftigt Forderung nach Aufhebung der Sanktionen, da sie die Menschen-rechte der Venezolaner verletzen
Die Gemeinschaft der latein-amerikanischen und karibischen Staaten verlangt eine global gerechte Verteilung der Covid-19-Vakzine. In einer offiziellen Mitteilung fordern die 33 Mitgliedsländer die Pharma-konzerne und Industrieländer auf, die weltweite Produktion zu demokrati-sieren und den ungehinderten Zugang zu Impfstoffen zu ermöglichen.
Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| Login